Es gibt doch nichts schöneres als nach einem ausgiebigen Herbstspaziergang nach Hause zu kommen und sich mit einer heißen Suppe aufzuwärmen. Und endlich haben wir Kürbissaison, worauf ich mich schon sehr gefreut habe. Kürbisse sind nicht nur dekorativ, sondern auch richtig lecker. Deswegen bekommt ihr heute zwei leckere Ideen, die man aus Kürbissen machen kann. Ganz klassisch habe ich zuerst eine Kürbissuppe mit Möhren, Ingwer und Kokosmilch gekocht. Die erste Kürbissuppe der Saison ist für mich immer ein Zeichen dafür, dass der Sommer nun endgültig vorbei ist und man so langsam die Mützen aus dem Schrank holen kann.
Ingwer wirkt übrigens wärmend von innen, also perfekt für kalte Tage. Die Kürbissuppe lässt sich einfach und schnell zubereiten und man braucht auch gar nicht viel für das Rezept. Für etwa vier Portionen braucht man:
- 1 Hokkaidokürbis (mittelgroß)
- 4 Möhren
- 1 Zwiebel
- Ingwer (2-3 cm)
- 1 l Gemüsebrühe
- 100 ml Kokosmilch
- Salz & Pfeffer
Und so wird die Kürbissuppe gemacht:
- Wascht den Kürbis zuerst gründlich ab und schneidet danach den Deckel ab. Entfernt mit einem Löffel die Kerne und schneidet den Kürbis in Stücke. Als nächstes werden die Möhren geputzt und in grobe Stücke geschnitten. Die Zwiebel und der Ingwer ebenfalls schälen und in grobe Stücke schneiden, danach alles zusammen in einen Topf geben und mit der Gemüsebrühe übergießen.
- Das Ganze kochen bis die Möhren und der Kürbis weich geworden sind. Anschließend die Kokosmilch dazugeben und alles fein pürieren.
- Nochmal kurz aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig! Zum Einfrieren von Suppen kann man übrigens hervorragend leere Milchtüten verwenden.
Nudeln selbermachen
Vor einigen Wochen hatte ich mir eine Nudelmaschine gekauft, die seitdem leider unbeachtet im Schrank stand. Da ich mich momentan in der Übergangsphase zwischen Studium und Arbeit befinde und ich viel zu viel Zeit habe, habe ich die Gelegenheit genutzt und die Nudelmaschine endlich mal ausgetestet. Ich bin ziemlich begeistert wie einfach und günstig man Nudeln Selbermachen kann. Ich habe gleich mal ein paar auf Vorrat produziert, nun hängt die ganze Küche voller selbstgemachter Pasta.
Zuerst habe ich ganz klassische Nudeln hergestellt und weil das so gut funktioniert hat, habe ich danach noch ein paar Kürbisnudeln gemacht. Ihr müsst die Nudeln nicht unbedingt zum trocknen aufhängen, natürlich könnt ihr sie auch direkt frisch zubereiten oder im Kühlschrank für 2-3 Tage aufbewahren.
Für den klassischen Nudelteig braucht man:
- 125 g Mehl
- 125 g Hartweizengries
- 1 Ei
- Wasser
- 1 Tl Salz
Und so werden die Nudeln gemacht:
- Mischt zuerst das Mehl mit dem Hartweizengries und dem Salz. Gebt anschließend das Ei dazu und verknetet alles gründlich.
- Gebt nach und nach etwas Wasser dazu bis sich ein glatter Teig ergibt. Der Teig darf nicht kleben, eventuell müsst ihr noch etwas Mehl nachgeben.
- Formt den Teig zu einer Kugel und wickelt ihn in Frischhaltefolie ein. Anschließend muss der Teig für mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen.
Für den Nudelteig mit Kürbis braucht man:
- 150 g Mehl
- 150 g Hartweizengries
- 1 Ei
- Wasser
- 1 Tl Salz
- 100 g Kürbis
- 1 TL Olivenöl
- Die Kürbisnudeln werden wie die klassischen Nudeln hergestellt. Schneidet den Kürbis in kleine Stücke und kocht ihn in etwas Wasser weich.
- Gebt das Olivenöl darüber und püriert das Ganze gründlich.
- Die Masse wird nun wie oben beschrieben mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig vermengt und anschließend in Frischhaltefolie verpackt und für etwa eine Stunde in den Kühlschrank gelegt.
- Zum Verarbeiten mit der Nudelmaschine schneidet ihr den Teig in vier Teile und rollt diese etwa 3 Zentimeter dünn aus.
- Der Teig wird nun durch die Walzen der Nudelmaschine gegeben. Ihr könnt einstellen wie dick eure Nudeln werden sollen. Meinen Nudeln habe ich etwa 2 mm dünn ausgerollt.
- Als Nächstes wird der Teig rechteckig beschnitten.
- Und durch die nächste Walze gegeben. Und fertig sind eure Nudeln!
Kochen müssen die frischen Nudeln etwa 2-3 Minuten, das kommt auf die Dicke eurer Nudeln an. Die Kürbisnudeln habe ich nur mit etwas Olivenöl, Knoblauch und Zwiebeln in der Pfanne erhitzt und anschließend mit gerösteten Kernen vermischt. Schmeckt super lecker.
Macht euch ein schönes Wochenende! Liebste Grüße, Judith
7 comments
Kürbissuppe ist ein muss im Herbst ! I Love it ! Deine Nudeln sehen super dekorativ in der Küche aus 😉 und Mega lecker auf dem Teller ! So eine Nudeldings … Steht schon so lange auf meiner Wunschliste .
Wünsche dir noch einen schönen Rest Sonntag !
Liebe Grüße
Esther
Vielen Dank! 🙂 Sie sind auch wirklich sehr lecker. Die Nudelmaschine habe ich von Amazon, hat gerade mal 18 Euro gekostet und reicht für den Anfang auf jeden Fall aus. Dir auch noch einen schönen Sonntag! Liebste Grüße, Judith
Uiiii, die Nudeln sehen ja lecker aus! Ich liebe selbstgemachte Nudeln. Weil ich keine Nudelmaschine habe, mache ich immer nur Spätzle oder Gnocchi und Ravioli. Aber wenn du sagst, die günstige Maschine reicht aus, ist das wirklich eine Überlegung wert 🙂 Danke für den Anreiz 😉
Lieben Gruß,
Jenny
Ich kann dir die Nudelmaschine wirklich empfehlen, man kann damit richtig schnell Nudeln herstellen und es macht nicht so viel Arbeit wie Ravioli. 🙂 Du kannst den Teig ja auch erstmal ohne Nudelmaschine ausprobieren, wenn du ihn ganz dünn mit dem Nudelholz ausrollst müsste das ja auch funktionieren.
Liebe Grüße zurück! Judith
Das sieht unheimlich lecker aus!
Ich war gerade dabei, nach Kürbisrezepten zu stöbern, als ich auf deinen Blog stieß.
Juhu, jetzt weiß ich endlich was ich mit dem Kürbis mache, der schon seit Tagen in der Küche darauf wartet, gekocht zu werden.
Liebe Grüße!
M.
http://www.lichtbildreisen.de
Freu mich, dass dir meine Rezepte gefallen. Ich wünsche dir viel Spaß beim kochen! Zur Not kann man ja auch noch eine Laterne aus dem Kürbis machen. 😀 Liebe Grüße, Judith